Konzept

 

AEMAET – Wissenschaftliche Zeitschrift für Philosophie und Theologie ist eine Initiative zur Förderung der Philosophie und der christlichen Theologie in ihrer jeweils genuinen Aufgabe. AEMAET möchte also einen kleinen Beitrag zur größeren Liebe der Weisheit und der Wahrheitsfindung leisten. »AEMAET« ist ein hebräisches Wort und kann mit »Festigkeit«, »Treue« und »Wahrheit« übersetzt werden.

AEMAET veröffentlicht Artikel und Rezensionen aus den Themengebieten der Philosophie und der Theologie. Hierdurch soll die interdisziplinäre Kommunikation im Sinne des »fides quærens intellectum« gefördert werden. Jedoch soll durch die Überschrift und den Abstrakt klar erkennbar sein, ob der jeweilige Artikel ein philosophischer oder ein theologischer ist, da mit den verschiedenen Disziplinen mitunter auch eine verschiedene Methodik einhergeht.

Zur Veröffentlichung in AEMAET kommen solche Artikel, in denen auf grundlegende Fragen, die den Menschen, die Welt, Gott betreffen, also auf solche Fragen die im Sinne der vier Grundfragen Kants »Was kann ich wissen?« – »Was soll ich tun?« – »Was darf ich hoffen?« »Was ist der Mensch?« (Vgl. Kant, Logik, Einleitung, Ak 25) gestellt werden, ein klarer Antwortversuch unternommen wird. Bei dem Antwortversuch ist auf Klarheit, also das Vermeiden von möglichen Äquivokationen, auf die geeignete Methodik, das Anführen von guten und stringenten Argumenten, sowie auf die Berücksichtigung einiger Haupteinwände zu achten. Es können somit Artikel aus allen Themengebieten der Philosophie und Theologie eingereicht werden. Hierdurch soll besonders einer falschen und übertriebenen Tendenz, die in der Gegenwart in der wissenschaftlichen Philosophie und Theologie zu beobachten ist, nämlich der Spezialisierung und dem Szientismus entgegengetreten werden. Da eine solche falsche Tendenz die genuine Aufgabe der Philosophie und Theologie zu zerstören droht, weil sie oft eine Form von sektoriellen und reduktionistischen Denken zu sein scheint, das sich mit Detailfragen befasst und dies ohne die Absicht zu haben, diese in den Korpus der Wirklichkeit einzuordnen.

AEMAET ist also keine historische oder doxographische Zeitschrift, sondern eine inhaltlich an den »Sachen selbst«, an der Wirklichkeit und Wahrheit orientierte. In ihr darf nach »Letztbegründungen« gesucht werden. Sie steht, was die Philosophie betrifft, in der Tradition der Philosophia perennis. Theologisch ist sie christlich-traditionell ausgerichtet.

AEMAET ist eine Open-Access-Fachzeitschrift, die also dem Leser den freien Zugriff auf alle Beiträge garantiert. Das ausschließliche Nutzungsrecht der publizierten Texte bleibt beim Autor, der also seine Texte weiter frei verwenden kann.

Die Sprache der Zeitschrift ist Deutsch, jedoch können in Einzelfällen auch unpublizierte englischsprachige Texte eingereicht werden. In deutscher Sprache können auch aus einer anderen Sprache übersetzte Texte eingereicht werden.

Rubriken-Richtlinien

Artikel

Beitragseinreichung möglichIndiziertBegutachtet (Peer Review)

Rezensionen

Eine conditio sine qua non einer guten Rezension ist das Weglassen von unwesentlichen Informationen und das leserfreundliche Herausarbeiten von wesentlichen Informationen des besprochenen Werkes.

Die Rezension macht den Leser sowohl mit dem Inhalt des rezensierten Werkes, als auch mit dessen Gliederung vertraut. Es gilt die Hauptfragen und Antwortversuche, die der jeweilige Autor in seinem Werk gibt, unter Berücksichtigung des jeweiligen Forschungskontextes zusammenfassend zu beleuchten. Dies geschieht durch eine klare Herausarbeitung der Hauptargumentationslinien. Die Kritik soll in sachlicher Weise und durch gute Argumente begründet vorgetragen werden. Polemik, Argumente ad hominem, diffamierender Schreibstil, sowie schillernde Rhetorik sind zu unterlassen. Um eine gute Rezension zu verfassen bedarf es also viel Hintergrundwissens und eines weiten Überblicks sowohl über die Thematik, als auch über die wichtige und relevante Literatur, also der Fähigkeit des synthetischen Arbeitens.

Da das Besprechen von Werken anderer Autoren vielfach als »undankbare Arbeit« angesehen wird, finden sich überwiegend junge und unerfahrene Rezensenten, die oft nur unzureichend über das beschriebene Hintergrundwissen verfügen.

Bitte verwenden Sie als Verfasser einer Besprechung keine Fußnoten, sondern Endnoten in eckigen Klammern zum Beispiel: [1]. Diese werden sowohl im Text direkt zum Beispiel nach einem Zitat eingefügt, als auch am Ende der Besprechung geordnet aufgezählt. Bitte verwenden Sie auch keine Silbentrennung. Zitate werden durch Anführungszeichen und Seitenzahl in runden Klammern zum Beispiel: (S. 7f.) kenntlich gemacht. Die Rezension darf zwischen 800 und 1200 Wörter umfassen. Bitte lesen Sie auch die allgemeinen Richtlinien für Autor/innen.

Sofern Sie eine Monographie rezensieren wollen, die thematisch zu dem Konzept unserer Zeitschrift passt und Sie diese noch nicht besitzen, können wir mit dem Verlag Kontakt aufnehmen und Ihnen gegebenenfalls das Werk postalisch zukommen lassen.

Beitragseinreichung möglichIndiziertBegutachtet (Peer Review)

Peer-Review-Vorgang

Die Artikel und Rezensionen, die eingereicht worden sind, durchlaufen eine Doppelblindbegutachtung (der Autor und der Gutachter agieren also anonym). Die Herausgeber treffen unter Berücksichtigung der Empfehlung des wissenschaftlichen Beirates die Entscheidung bezüglich der Annahme, Modifikation oder Ablehnung des eingereichten Textes.

Jedes Mitglied des wissenschaftlichen Beirates kann eine Publikation des eingereichten Textes erwirken, so dass zum Beispiel die Ablehnung von guten Texten aufgrund eines falschen wissenschaftlichen Ehrgeizes seitens der Herausgeber verhindert werden kann.

Die Richtlinien für die Gutachter:

Der Gutachter möge bitte anhand der Skala von 1-6 entscheiden, in welchem Maße die im folgenden aufgeführten Fragen auf den zu begutachtenden Artikel zutreffen. Der Vergleichsgegenstand ist ein vergleichbarer qualitativ und stilistisch hochstehender, wissenschaftlicher Artikel der Gegenwart. »1« bedeutet »trifft vollkommen zu«; »6« bedeutet »trifft überhaupt nicht zu«.

  1. Fällt die behandelte Thematik des Artikels in den Rahmen der im Konzept beschrieben wird? (Trifft dies wirklich nicht zu, kann der Gutachter dies anhand mehrerer Textbeispiele belegen und die Begutachtung abbrechen.)
  2. Ist der Text an der Wahrheit und Wirklichkeit orientiert – versucht er »von den Sachen her« über den jeweiligen Sachverhalt zu schreiben?
  3. Ist die Ausgangsfrage, bzw. sind die Ausgangsfragen des Artikels so klar formuliert, dass Äquivokationen vermieden werden?
  4. Werden bei der Beantwortung der Ausgangsfrage mögliche Äquivokationen durch klare Definitionen vermieden?
  5. Ist der Aufsatz originell?
  6. Ist die Argumentationsweise stringent und werden jeweils die besten Argumente zur Stützung der jeweiligen These genannt?
  7. Wird auf die bekannten Hauptgegenargumente gegen die durch den Autor verteidigte These eingegangen?
  8. Würden kürzere Sätze, durch die dasselbe gesagt werden könnte, die Lesefreundlichkeit des Textes steigern?
  9. Wird die für die behandelte Thematik wichtige Literatur berücksichtigt?
  10. Muss der Text vor seiner Veröffentlichung gekürzt werden?
  11. Muss der Text vor seiner Veröffentlichung stilistisch überarbeitet werden?
  12. Muss der Text vor seiner Veröffentlichung in bestimmten Punkten (bitte genau angeben) überarbeitet werden?

Erscheinungsfrequenz

AEMAET erscheint fortlaufend. Die Jahrgänge der Zeitschrift werden nummeriert, eingereichte Beiträge können jedoch, nachdem sie die Begutachtung erfolgreich durchlaufen haben, dankt Word Press sobald wie möglich publiziert werden.

Open-Access-Richtlinie

Diese Zeitschrift bietet freien Zugang („Open Access„) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, daß die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugute kommt.

Seit 2023 beträgt die Publikations- und Bearbeitungsgebühr je Artikel 1000€. 

 

Archivierung

Diese Zeitschrift verwendet das LOCKSS-System, um mit Hilfe der teilnehmenden Bibliotheken ein dezentralen Achivierungssystem zu schaffen, bei dem diese Bibliotheken die Zeitschrift zu Aufbewahrungs- und Wiederherstellungszwecken permanent archivieren. Mehr…

Beitragseinreichung

Elektronische Beitragseinreichung

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Um Beiträge online einzureichen oder den aktuellen Status eines eingereichten Beitrags zu überprüfen, müssen Sie registriert und eingeloggt sein.

Richtlinien für Autor/innen

Die Texte können in folgenden Dateiformaten eingereicht werden: RTF (Word), ODT (Libre Office) oder auch vorzugsweise im LaTeX-Format (mit der zugehörigen PDF-Datei) eingereicht werden. Hier finden Sie eine geeignete LaTeX-Vorlage. Hier finden Sie eine geeignete ODT-Vorlage.

Außer Kursivhervorhebungen sollten alle anderen Formatierungen des Textes wie zum Beispiel die Schriftgröße und der Zeilenabstand durch die entsprechenden Formatvorlagen vorgenommen werden. Die Rechtschreibung dieser Zeitschrift ist vorzugsweise die »alte« – die »neue Rechtschreibung« kann auch verwendet werden.

Checkliste für Beitragseinreichungen

Als Teil des Einreichungsverfahren werden die Autor/innen gebeten, anhand der Checkliste für Beiträge die Übereinstimmung ihres Beitrags Punkt für Punkt mit den angegebenen Vorgaben abzugleichen. Beiträge können an Autor/innen, die die Richtlinien nicht befolgen, zurückgegeben werden.

  1. Wenn Sie die unten angeführten Punkte alle mit »ja« beantworten können, dann können Sie Ihren Beitrag elektronisch einreichen.
  2. Das Konzept und die Autorenrichtlinien sind gelesen worden.
  3. Im Text ist deutlich gemacht worden, ob dieser Beitrag bislang unpubliziert ist oder schon anderswo publiziert worden ist. Wenn letzteres zutrifft, wird im Text die Quelle der Erstpublikation angegeben.
  4. Durch das Einreichen des Textes überträgt der Verfasser des Textes der Zeitschrift AEMAET das Recht, den eingereichten Text unter der Creative-Commons-Namensnennung-Lizenz (CC BY 3.0) in AEMAET zu veröffentlichen. Für andere Vereinbarung kann sich der Autor an den Herausgeber wenden.
  5. Das Dateiformat des Textes, der eingereicht werden soll, ist entweder das RTFFormat (Word), das ODTFormat (Libre Office) oder vorzugsweise das LaTeX-Format (mit der zugehörigen PDF-Datei).
  6. Zur besseren Zitierfähigkeit ist der Text mit ausreichend vielen Zwischenüberschriften versehen worden.
  7. Sofern die zitierten Texte im Internet frei verfügbar sind, wird dies im Literaturverzeichnis angegeben.

Copyright-Vermerk

AEMAET ist eine Open-Access-Fachzeitschrift, die vom Autor keine Übertragung der ausschließlichen Rechte an seinen Texten verlangt. Durch das Einreichen des Textes überträgt der Verfasser des Textes der Zeitschrift AEMAET das Recht den eingereichten Text unter der Creative-Commons-Namensnennung-Lizenz (CC BY 4.0) in AEMAET zu veröffentlichen. Für andere Vereinbarung kann sich der Autor an den Herausgeber wenden.

Das ausschließliche Nutzungsrecht der publizierten Texte bleibt beim Autor, der also seine Texte weiter frei verwenden kann. Auch ist es möglich vor der Publikation des Textes, im Internet zum Beispiel über die eigene Homepage einen Vorabdruck des eigenen Textes Interessierten zugänglich zu machen.

Schutz persönlicher Daten

Namen und E-Mail-Adressen, die auf den Webseiten der Zeitschrift eingegeben werden, werden ausschließlich zu den angegebenen Zwecken verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

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